Fazit

Nicht jede Therapieform ist auch für jede Erkrankung oder jeden Patienten geeignet. Der Erfolg einer jeden Therapie ist abhängig von der genauen Analyse der Umstände, der Persönlichkeit und natürlich der Richtigkeit der Diagnose. Dazu kommt, dass viele gute und erfolgversprechende nicht nur hohe Anforderungen an die Geduld und Disziplin des Betroffenen stellen, sondern manchmal auch eine, vielleiht schwer vermittelbare, komplette Umstellung der Lebensgewohnheiten mit einschließen muss.


Bedauerlicherweise hat die volkswirtschaftliche Bedeutung der Rückenschmerzen auch dazu geführt, dass sich der betroffene Mensch mit einer Unzahl an Ratgebern und Leitlinien konfrontiert sieht, häufig genug seriös und fundiert, manchmal aber eben nur gut gemeint. Dieses Angebot ist oft nur schwer überschaubar.

Die Therapie der Rückenschmerzen zielt in erster Linie darauf ab, Schmerzen zu lindern. Schmerztherapie und Ursachentherapie sind grundverschiedene Dinge. Die Schmerztherapie fordert in erster Linie den Arzt, die Therapie der Ursachen den Patienten! Oberstes Gebot der Therapie ist die Wiederaufnahme von Bewegung. Langfristig sollte immer eine Verhaltensänderung erfolgen. Ärzte, Physiotherapeuten und andere Heilberufe können dabei sinnvoll assistieren. Diese Assistenz ist wichtig. Ebenso wichtig ist auch die Hilfestellung seitens der Familie, von Freunden oder Kollegen am Arbeitsplatz. Trotzdem muss die eigentliche Initiative immer vom Betroffenen selbst ausgehen. Auf Sie kommt es an! Es gibt viel, das Sie selbst tun können, um schneller wieder gesund zu werden und weiteren Beschwerden vorzubeugen! Vertrauen Sie immer darauf, dass Ihr Rücken wieder fit werden kann. Die wichtigste Regel beinahe aller Therapieansätze lautet: Werden Sie so aktiv wie möglich! Denn Bewegung stärkt Ihren Rücken, verkürzt die Schmerzattacken und verringert das Risiko für ein Wiederauftreten der Beschwerden.
Fangen Sie schon heute damit an!