Der Arthrose vorbeugen

Ein Vorbeugung oder Prävention im Sinne von Krankheitsvermeidung ist bei der Arthrose nur eingeschränkt möglich, da auch der natürliche Alterungsprozess ein wesentlicher Grund für die Krankheitsentstehung ist. Mit geeigneten Maßnahmen ist es möglich, den Krankheitsbeginn hinauszuzögern.


Der natürliche Alterungsprozess des Körpers betrifft alle Gewebe des Körpers, auch den Knorpel. Mit fortschreitendem Alter verliert er nicht nur Flüssigkeit und Spannkraft, sondern baut sich auch weiter ab.

Das Ergebnis ist eine Abnahme der Gelenkbeweglichkeit und im fortgeschrittenen Stadium eine Einschränkung der Gelenkbeweglichkeit. Der Patient leidet an Arthrose. Neben diesen „natürlichen“ Alterungsprozessen stellen erworbene Knorpelschäden weitere Ursachen für zur Arthrose führende Gelenkveränderungen dar. Gewichtszunahme oder Verletzungen in der Nähe eines Gelenkes sind häufige Gründe für solche Knorpelschäden. Der so beschädigte Knorpel baut sich weiter ab und es entwickelt sich eine Arthrose.

Bis zu dem Zeitpunkt, an dem größere therapeutische Eingriffe wie Operationen nötig werden, hat der Betroffene verschiedene Möglichkeiten, durch Vorbeugung den Alterungsprozess im Gelenk wenigstens hinauszuschieben und somit die Beweglichkeit des Gelenkes weitestgehend zu erhalten.

Um langfristigen Schäden und massiven Einbußen der Lebensqualität vorzubeugen, empfehlen gelenkschonende Maßnahmen aller Art. Die wichtigsten lassen sich in vier Gruppen zusammenfassen:

  1. Reduktion von Übergewicht
  2. Vermeidung von Fehlbelastung
  3. Vermeidung von Überbelastung
  4. Viel Bewegung (z. B. schwimmen, wandern, Rad fahren)