15.09.16

Osteoporose ist eine Volkskrankheit, die insbesondere Millionen von älteren Menschen trifft. Therapieempfehlungen zur Behandlung einer eingetretenen Osteoporose gibt es viele. Neben einem Mehr an Bewegung steht vor allem die Ernährung im Vordergrund solcher Empfehlungen oder Therapiepläne.

Einer neueren britischen Studie zufolge könnte auch ein reichlicher Konsum von Obst und Gemüse dabei helfen, die Knochengesundheit zu stärken. da die in Obst und Gemüse enthaltenen Kaliumsalze laut der in "Osteoporosis International" veröffentlichten Studie die Knochenresorption (Abbau von Knochengewebe) reduzieren können,

Bei der Studie der University of Surrey handelt es sich um eine systematische Analyse von14 weiteren Studien. Sie ergab, dass Kaliumsalze, vor allem Bikarbonat und Zitrat, nicht nur den Knochenabbau bremsen, sondern auch die Ausscheidung von Kalzium und Säure über den Urin reduzieren.

Überschüssige Säure im Körper, die das Ergebnis einer typisch westlichen Ernährung mit hohem tierischen und Getreideeiweiß ist, schwächt die Knochen und macht sie brüchig. Offenbar wird überschüssige Säure durch die in Obst und Gemüse reichlich vorhandenen Kaliumsalze neutralisiert. Der Knochenabbau wird somit reduziert. Die Autoren der Studie sind der Meinung,  dass genau dieser Zusammenhang durch einen in der Studie zu beobachtenden Rückgang des Knochenabbaus belegt wird.

Ein hoher Verzehr von Obst und Gemüse könnte also dabei helfen, die Knochen gesund zu halten und Osteoporose vorzubeugen, meinen die Autoren.

Quelle:

  • ScienceDaily Newsletter, * Lambert H, Frassetto L, Moore JB, et al. The effect of supplementation with alkaline potassium salts on bone metabolism: a meta-analysis. Osteoporosis International, January 2015 DOI