10.02.15
Neue Methoden sollen Früherkennung von Arthrose verbessern.
 
Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) hat auf Möglichkeiten zur Früherkennung von Knorpelschäden hingewiesen. Häufig werde Arthrose zu spät erkannt, wenn der Verschleiß der Gelenke bereits fortgeschritten ist, so die Fach­gesellschaft. Durch eine frühere Diagnostik könnten Rheumatologen dagegen die Entstehung von Arthrose noch aufhalten.
 
Rund sechs Millionen Menschen leiden laut DGRh in Deutschland an einer Kniegelenks­arthrose und vier Millionen an einer Polyarthrose in den Händen. Kommen Patienten mit Knie-, Rücken- oder Gelenkschmerzen zum Orthopäden, stellt dieser eine bestehende Arthrose meist anhand einer Röntgenaufnahme fest.
 
„Die Knorpelschicht ist zu diesem Zeitpunkt bereits abgebaut und kann nicht wieder hergestellt werden“, erklärte Ingo Arnold von der Deutschen Gesellschaft für Ortho­pädische Rheumatologie (DGORh). Für eine präventive Therapie sei es daher zum Zeitpunkt der Diagnose schon zu spät. Dabei kündigt sich die Arthrose zumindest auf molekularer Ebene in Form einer abnormalen Knorpelzellorganisation bereits sehr viel früher an, noch bevor der Patient aufgrund von Schmerzen zum Arzt geht. Moderne bildgebende Verfahren sind geeignet, solche früh einsetztenden Veränderungen rechtzeitig zu erkennen, was dem Therapeuten einen nicht zu unterschätzenden Handlungsvorsprung ermöglicht.
 
Bitte lesen Sie für weitere Informationen zu den anzuwendenden Methoden den Artikel “Neue Methoden sollen Früherkennung von Arthrose verbessern” im Deutschen Ärzteblatt.