03.02.15
Nikotin fördert Rückenschmerzen
Die in der Studie erhobenen Daten legen nahe, dass Raucher eine dreimal höhere Chance haben, chronische Rückenschmerzen zu entwickeln als Nichtraucher.
Von besonderem Interesse ist die Erkenntnis, wie Rauchen die Reaktion des Gehirns auf Rückenschmerzen beeinflusst. Die Forscher konzentrierten sich auf einen Kreislauf zwischen zwei Gehirnbereichen (dem Nucleus accumbens und dem mittleren präfrontalen Cortex), die für Suchtverhalten und motiviertes Lernen wichtig sind.
Dieser Kreislauf könnte bei der Entstehung chronischer Schmerzen von großer Bedeutung sein. Bei Rauchern war er sehr stark ausgeprägt, erklärten die Autoren der Studie. Bei Patienten, die von sich aus mit dem Rauchen aufhörten, sank die Aktivität hingegen während der Studiendauer stark ab. Somit ging auch deren Anfälligkeit für chronische Schmerzen zurück.
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