23.02.14

Osteoporose gilt gemeinhin als Frauenkrankheit. Doch von den rund acht Millionen Betroffenen in Deutschland sind knapp 17 Prozent Männer. Einer der Gründe, weshalb das vermeintlich starke Geschlecht auf schwachen Knochen geht: das männliche Sexualhormon Testosteron.

Die Hormone trennen die Geschlechter auch beim Thema Krankheiten. "Bei Frauen sinkt in den Wechseljahren der Östrogenspiegel, bei Männern kommt es zur reduzierten Produktion von Testosteron", erklärt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER GEK. Testosteron fördert den Muskel- und Knochenaufbau und festigt die Knochensubstanz. In der zweiten Lebenshälfte findet auch bei Männern ein altersabhängiger Knochenverlust statt.
 
Während die Knochensubstanz bei Frauen in der ersten Zeit der Wechseljahre um etwa zwei Prozent jährlich abgebaut wird, beträgt der Verlust bei Männern bis zu einem Prozent pro Jahr.
 
Quelle
  • Pressemitteilung Barmer GEK