20.08.13

Arthrose ist eine degenerative Gelenkserkrankung (Stichwort: Verschleiß), welche Menschen verschiedener Altersgruppen betreffen kann. Häufig betroffen sind die Knie- und Hüftgelenke.

Typische Symptome sind Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Beide Symptome können zu einem Verlust der Mobilität und somit der Selbstständigkeit führen.

Als Therapieziele bieten sich daher an:

  • Reduktion der Schmerzen
  • Erhalt der Selbständigkeit
  • Verbesserung der Lebensqualität

Neben der Einnahme von Medikamenten zur Schmerzbehandlung bieten sich in der Therapie der Hüft- und Kniearthrose nichtmedikamentöse Behandlungsansätze zum Erreichen der Therapieziele an, deren Bedeutung nicht unterschätzt werden darf.

So empfehlen alle Richtlinien zur Therapie der Hüft- und Kniearthrose durchwegs Bewegungstherapien zur Reduktion von Schmerzen und eventuell auch zur Verbesserung der Gelenksfunktion. Zusätzlich haben sich therapeutischer Ultraschall, neuromuskuläre Elektrostimulation, transkutane elektrische Nervenstimulation, Magnetfeldtherapie, Lasertherapie, Wärmebehandlungen und Akupunktur als in Einzelfällen effektiv erwiesen.

Das Spektrum der nichtmedikamentösen Therapien wird durch die Verordnung von Einlagen oder anderen Hilfsmitteln wie Schienen oder Gehhilfen ergänzt.

Solch ein "multimodales" Management beeinflusst Schmerz, Funktion, Mobilität und Lebensqualität von Patienten mit Arthrose der Knie- und Hüftgelenke positiv.

Selbstverständlich müssen eventuell vorhandene andere Erkrankungen, sogenannte Begleiterkrankungen in allen Therapieplanungen berücksichtigt werden.

Quellen:

  • Arthrose: Physikalische Medizin und Rehabilitation – nichtmedikamentöses Management
    www.springermedizin.de
  • Wiener Medizinische Wochenschrift